Werte & Selbstverständnis

Nach dem Ende eines alternativen Gesellschafts- und Lebensmodells im Jahr 1990 hat sich der Friedrichshof komplett neu orientiert, siehe Geschichte. Heute ist er ein Ort mit weitem Horizont.

Ideologiefreier Wohnort mit Gemeinschaftsangebot

Der Friedrichshof bietet Mietwohnungen in verschiedenen Größen inmitten eines parkähnlichen Areals. Das lockere Gemeinschaftsleben findet ohne Auswahlprozesse oder Verpflichtungen statt. Genauer gesagt, ist das Zusammenleben nicht so verbindlich wie in expliziten Wohnprojekten und doch nachbarschaftlicher als in anderen Siedlungen. Jede/r bestimmt den Grad der Teilnahme an gemeinsamen Aktivitäten selbst.

Den ca. 200 BewohnerInnen stehen günstige Wohnungen mit einem breiten Angebot an selbstverwalteten Initiativen und gemeinschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung.

Autofreies Wohnen und Arbeiten

Die Bebauung des ca. 25 ha großen Areals folgt dem Masterplan „Central Park“ des österreichischen Architekten Adolf Krischanitz. Das Verkehrskonzept hält die Wohnanlagen autofrei und beherbergt am Rand der Siedlung ausreichend Stellplätze. Stichstraßen dienen der Erschließung.

Der Friedrichshof verfolgt ein ressourcenschonendes Ökologiekonzept. Die BewohnerInnen profitieren von der Fernwärme aus dem Heizwerk (Hackschnitzel & Sonnenkollektoren), dem Trinkwasser aus dem eigenen Brunnen (Schutzgebiet) und der Entsorgung der Abwässer über die vollbiologische Kläranlage.

Ort mit städtischem Flair

Der Friedrichshof ist so lebendig wie seine BewohnerInnen. Aufgrund der Vielfalt an Sprachen, Nationalitäten, Altersgruppen und Berufen herrscht eine urbane Atmosphäre.

Er ist ein Entfaltungsort für engagierte Menschen mit einer Fülle an Möglichkeiten zum Mitgestalten. Sei es, um künstlerisch tätig zu werden oder ein Unternehmen zu gründen. Naturverbundene Menschen finden hier genauso einen Platz zum Leben wie Singles oder Familien. Gerade für Kinder ist die Anlage ein geschützter Ort und ein Paradies mit Spielplätzen, Feuerstelle, Badeteich, Wald und Wiesen

Integration von Schwächeren

Die Integration von sozial benachteiligten Menschen hat für den Friedrichshof einen hohen Stellenwert. Sie ist unter anderem die gelebte Praxis in der alltäglichen Begegnung mit den Klienten der Rehabilitationseinrichtung des Vereins Pro mente Burgenland.